Kommen
ich und der betroffene Jugendliche bzw. das betroffene Kind und seine
Eltern nach einigen Stunden zu dem Ergebnis, dass eine weitere
Psychotherapie sinnvoll und erfolgversprechend erscheint, so stellen wir
gemeinsam einen Antrag bei der zuständigen Krankenkasse.
Nach
dessen Bewilligung folgt die eigentliche Psychotherapie, die je nach
Erfordernis einige Wochen bis Monate mit überwiegend wöchentlichen Terminen
umfassen kann. In den meisten Fällen wird zunächst eine Therapie mit 2 x 12 Stunden für das Kind und weiteren 2x 3 Stunden für die Bezugspersonen bewilligt (sogenannte Kurzzeittherapie). Im Anschluss ist eine Verlängerung möglich, wobei hier in den meisten Fällen von mir ein Bericht an einen Gutachter der Krankenkassen geschrieben werden muss.
Je nach Diagnose bzw. Art des psychischen
Problems
setze ich die unterschiedlichen Methoden und Techniken der Verhaltenstherapie so ein,
wie dies für den jeweiligen Einzelfall erforderlich ist. Dazu gehören
zum Beispiel - Verstärkerpläne (auch Punktepläne genannt), - Arbeitsblätter mit vorher besprochenen Aufgaben,
- therapeutische Aufträge für das Üben zwischen den Therapiestunden, - Trainingsaufgaben, - Rollenspiele mit Videoaufzeichnung, - Videoaufnahmen der Interaktion zwischen Bezugsperson und Kind.
Als ausgebildeter Musiktherapeut setze ich häufig auch improvisierte Musik in der Therapie ein, sei es, um Beziehung aufzunehmen oder um mit Hilfe der Musik bestimmte Aufgaben zu realisieren.
In jeder Therapiestunde gibt es auch Zeit für Spiele im Praxisraum oder mit meinem Hund Gustav. Hierfür steht mir eine Grünfläche auf dem Grundstück zur Verfügung.
Damit
Psychotherapie gelingen kann, braucht es meiner Auffassung ein gutes
Gleichgewicht aus methodischer Sicherheit in dem, was man gelernt hat,
und persönlicher Erfahrung im Leben. Um sich hierüber ein Bild machen zu
können, finden Sie eine Auswahl wichtiger Qualifikationen und Stationen
meines Lebens unter Werdegang.